Apikaler Fünfkammerblick (A5C): Unterschied zwischen den Versionen

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==== Apikaler Fünfkammerblick ====
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1.      Linker Ventrikel
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2.      Rechter Ventrikel
2.      Rechter Ventrikel



Aktuelle Version vom 22. April 2025, 12:04 Uhr

Der apikale Fünfkammerblick (A5C) erweitert den apikalen Vierkammerblick (A4C) um den linksventrikulären Ausflusstrakt (LVOT), die Aortenklappe und die Aorta ascendens.

Schallkopfposition bei dem apikalen Fünfkammerblick

Lagerung und Schallkopfführung:

• Ausgangspunkt ist ein korrekt eingestellter A4C.

• Der Schallkopf wird in eine flachere Position gebracht – d. h. etwas mehr parallel zur Körperoberfläche geneigt.

• Schallkopfposition bleibt über der Herzspitze, Markierung weiterhin zur Liege gerichtet.

• Ziel ist es, in eine ventralere Schnittebene zu gelangen, um LVOT, Aortenklappe und Aorta längs darzustellen.

Sonographische Anatomie

Ultraschallbild Schematische Zeichnung Beschreibung
Apikaler Fünfkammerblick (A5C)
Gezeichneter apikaler Fünfkammerblick

Apikaler Fünfkammerblick

1.      Linker Ventrikel

2.      Rechter Ventrikel

3.      Linker Vorhof

4.      Rechter Vorhof

5.      LVOT

6.      Aortenklappe

7.      Aorta ascendens

8.      Interventrikuläres Septum

9.      Mitralklappe

10.   Trikuspidalklappe

Anhaltspunkte für einen gut eingestellten Schnitt:

• LVOT, Aortenklappe und Aorta ascendens sind klar dargestellt und in größtmöglicher Längsausdehnung sichtbar.

• Der LV kann gegenüber dem A4C leicht verkürzt erscheinen – das ist normal.

• Keine Darstellung von Sinus coronarius (dieser liegt in einer weiter dorsalen/weiter inferioren Ebene).

• Bildqualität erlaubt Doppleruntersuchung entlang des LVOT.

• Keine wesentlichen Artefakte durch Lunge oder Rippen – ggf. Position optimieren.