Vena Cava Inferior (VCI): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 22. April 2025, 12:35 Uhr
Die subxiphoidale Darstellung der Vena cava inferior (VCI) im Längsschnitt ermöglicht eine indirekte Einschätzung des zentralvenösen Drucks und Hinweise auf Rechtsherzbelastung oder ausgeprägte Veränderungen im Volumenhaushalt von Patient:innen.

Lagerung und Schallkopfführung:
• Die Patient:in liegt in Rückenlage mit ggf. leicht angewinkelten Beinen.
• Der Schallkopf wird subxiphoidal aufgesetzt.
• Die Markierung zeigt kranial (zum Kopf).
• Der Schallkopf wird durch leichtes Kippen nach rechts und Wippen nach kranial feinjustiert.
• Ziel ist die längs geschnittene Darstellung der VCI sowie ihrer Einmündung in den rechten Vorhof.
Sonographische Anatomie
Anhaltspunkte für einen gut eingestellten Schnitt:
• VCI ist längs und vollständig dargestellt.
• Kaliberschwankung der VCI bei Einatmung ist erkennbar.
• Die Einmündung in den rechten Vorhof ist darstellbar.
• Lebervenen sind bei leichter Wippbewegung abgrenzbar.
• Keine überlagernden Artefakte oder unklare Strukturen im Bereich der VCI.
Besonderheiten und klinische Bedeutung:
• Die VCI-Darstellung erlaubt eine indirekte Einschätzung des zentralvenösen Drucks anhand der Kollapsneigung bei Einatmung.
• Fehlender inspiratorischer Kollaps kann auf erhöhten zentralvenösen Druck oder Rechtsherzinsuffizienz hinweisen.
• Erweiterte Lebervenen können zusätzlich auf venösen Rückstau hindeuten.
• Besonders relevant in der Notfallsonographie und bei kritisch Kranken zur Volumenstatusabschätzung.