Rechtsseitiger Flankenschnitt: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. April 2025, 16:57 Uhr
Der rechtsseitige Flankenschnitt ermöglicht die Beurteilung der rechten Niere sowie benachbarter Strukturen, insbesondere der Leber und relevanter Spalträume, in denen sich pathologische Flüssigkeit ansammeln kann.
Dazu zählen insbesondere:
- Recessus hepatorenalis (Morison-Pouch): Spaltraum zwischen Leber und rechter Niere.
- Recessus costodiaphragmaticus: (Typischerweise) tiefstliegender Abschnitt des Pleuraraums zwischen Zwerchfell und dorsaler Thoraxwand.
Lagerung und Schallkopfführung

- Der:die Patient:in liegt in Rückenlage.
- Der Schallkopf wird entlang der rechten vorderen oder mittleren Axillarlinie knapp unterhalb des Rippenbogens in Längsrichtung positioniert.
- Die Markierung am Schallkopf zeigt zur rechten Schulter des:der Patienten:in
- Tiefe und Gain werden entsprechend angepasst.
- Zunächst erfolgt eine Aufnahme in Längsrichtung zur groben Orientierung.
- Zur Darstellung des Recessus costodiaphragmaticus wird der Schallkopf nach kranial verschoben.
- Um die gesamte rechte Niere optimal darzustellen und durchfächern zu können, wird der Schallkopf weiter nach kaudal verschoben.
- In dieser kaudalen Position lässt sich die Niere optimal abbilden.
- Der Schallkopf wird um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um in den Querschnitt zu wechseln.
- Danach erfolgt eine systematische Beurteilung der Niere im Querschnitt durch vorsichtiges Fächern mit dem Schallkopf.