Apikaler Vierkammerblick (A4C): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 22. April 2025, 11:57 Uhr
Der apikale Vierkammerblick (A4C) dient der gleichzeitigen Darstellung aller vier Herzhöhlen in einer Ebene: linker Ventrikel (LV), rechter Ventrikel (RV), linker Vorhof (LA) und rechter Vorhof (RA). Der Schnitt verläuft entlang der Herzlängsachse vom Apex bis zur Basis.

Lagerung und Schallkopfführung:
• Der:die Patient:in liegt in Linksseitenlage.
• Der Schallkopf wird über der Herzspitze aufgesetzt – idealerweise am tastbaren Herzspitzenstoß.
• Orientierung: Schnittpunkt 5.–6. ICR und Medioklavikularlinie (etwa 1–2 Finger unter der Mamille bei Männern).
• Die Schallkopfmarkierung zeigt zur Liege (linke Körperseite), die Längsachse in Richtung rechte Schulter.
• Wenn kein direktes Bild sichtbar ist, spiralförmige Bewegungen durchführen, um das Herz zu erfassen.
Sonographische Anatomie
Anhaltspunkte für einen gut eingestellten Schnitt:
• Apex zentral: Die Herzspitze sollte schallkopfnahe, mittig im Bild liegen.
• Septum vertikal: Das interventrikuläre Septum steht senkrecht im Bild.
• Keine Darstellung von Sinus coronarius oder Aortenklappe: Diese Strukturen sollten nicht sichtbar sein.
• LV vollständig dargestellt: Der LV ist die zentrale Struktur und ist auf der rechten Seite des Bildes sichtbar.
• RV kann teilweise fehlen: Der RV muss nicht komplett sichtbar sein – ein abgeschnittener RV ist akzeptabel, sofern keine RV-Messungen erfolgen.
• Endokard gut abgrenzbar: Klare Konturen von LV- und RV-Endokard sind sichtbar.