Subcostaler Schrägschnitt

Aus Radiologietechnologie Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bei den drei Subcostaler Schrägschnitten wird die Echogenität der Leber sowie der Verlauf der Leber- und Portalvenen beurteilbar. Auf Höhe der Portalgefäße (2. Ebene) sind die kaudalen Lebersegmente sichtbar, auf Höhe der Lebervenen (3. Ebene) die kranialen Lebersegmente.

Lagerung und Schallkopfführung

Schallkopfposition im paramedianen Querschnitt - 1. Ebene
  • Der:die Patient:in liegt auf dem Rücken.      
  • Es werden drei Ebenen untersucht.
  • Die erste Ebene entspricht dem paramedianen Querschnitt – der Schallkopf wird parallel zum unteren Rippenbogen aufgelegt.
  • Durch reine Kippbewegungen werden die weiteren Schnittebenen erreicht.
  • Für die zweite Ebene wird der Schallkopf nach kranial gekippt.
  • Für die dritte Ebene wird der Schallkopf etwas weiter nach kranial gekippt als bei der zweiten Ebene.
  • Wichtig ist, dass der Schallkopf während der gesamten Untersuchung an derselben Position verbleibt und nur gekippt wird.  
Subcostaler Schrägschnitt – 2. Ebene
Subcostaler Schrägschnitt – 3. Ebene

Sonographische Anatomie

Ultraschallbild Schematische Zeichnung Beschreibung
Paramedianen Querschnitt
Gezeichneter paramedianen Querschnitt

1. Ebene (gleich wie der Paramedianer Querschnitt)

1. Leber

2. Gallenblase

3. Niere

4. Colon

5. Randschatten Artefakt

Subcostaler Schrägschnitt – 2. Ebene
Gezeichneter subcostaler Schrägschnitt – 2. Ebene

2. Ebene – Portalgefäße

1. Leber

2. Vena cava inferior

3. Wirbelsäule

4. Portalgefäße (V. portae, A. Hepatica, Gallenwege)

Subcostaler Schrägschnitt - 3. Ebene
Gezeichneter subcostaler Schrägschnitt - 3. Ebene

3. Ebene – Lebervene

1. Leber

2. Vena cava inferior mit dem Leberstern (Zusammenfluss von linker, mittlerer und rechter Lebervene)

3. Herz

4. Zwerchfell